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Hochschulmarketing als mittel des externen personalmarketings

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par Noémie Hans
Institut Franco-Allemand des Techniques, d'Economie et des Sciences - Licence Franco-Allemande de Sciences de Gestion 2009
  

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I.1.5.4. Erstellung des Personalmarketingmix

Wenn man die Zielgruppe definiert hat, kann man Maßnahmen treffen, die sich dieser Zielgruppe anpassen. Wie im Marketingbereich muss man also einen PersonalmarketingMix aufbauen, um die zu benutzenden Marketinginstrumente zu definieren. Es gibt vielfältige Begriffsbestimmungen vom Personalmarketing-Mix. Manche Autoren, wie Stefan F. Dietl, passen die vier Säulen des Absatzmarketings dem Personalmarketing an. Nach Dietl teilt sich also der Personalmarketing-Mix in 4 Gruppen27:

- die Produktpolitik, die den Arbeitsplatz so wie dessen Umfeld beschreiben muss, von den Entwicklungsmöglichkeiten und dem Managementsystem bis hin zu Unternehmenskultur und -Motto.

25 Vgl. Stock-Hombourg, Ruth: Personalmanagement, Theorien, Konzepte, Instrumente, (Gabler) Wiesbaden 2008, S.123

26 Vgl. Brake, Jörg; Zimmer,Dieter: Praxis der Personalauswahl, (Lexika Verlag) Würzburg 1998, S.19

27 Vgl. Dietl, Stefan F.: Ausbildungsmarketing und Bewerberauswahl, (Deutscher Wirtschaftsdienst) Köln 2003, S.17

- die Preispolitik, die das Vergütungssystem und die extra-legalen Vorteile enthält, sowie die Gestaltung der Arbeitszeit

- die Kommunikationspolitik28 (auch Promotionspolitik genannt), die der Art der Kommunikation entspricht, das heißt welches Arbeitgeberimage vermittelt wird, und welche Kanäle und Instrumente eingesetzt werden, um potenzielle Bewerbern anzuziehen

- die Distributionspolitik ( auch Platzierungspolitik genannt) definiert welche Zielgruppen angesprochen werden sollen, wo und wie man die Arbeitskräfte finden soll (Personalleasing, Franchising)

Dann grenzen sich einige Autoren mehr vom originären Marketingmix ab, wie Roland Dincher. Nach Dincher gibt es nicht nur vier sondern fünf Politikbereiche im Personalmarketing-Mix, und zwar den Potential-Mix, den Rekrutierungs-Mix, den Positions-Mix, den Kontrahierungs-Mix und den Kommunikations-Mix29.

Der Potential-Mix umfasst nach Dincher die Arbeitsmarktanalyse und die Bestimmung der Zielgruppen. Der Rekrutierungs-Mix entspricht der Bestimmung von internen und externen Beschaffungswegen, die je nach der Zielgruppe und der Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden soll. Der Positions-Mix beinhaltet die arbeitsmarktorientierte Arbeitsplatzgestaltung sowie seine Umwelt. Der Kontrahierungs-Mix ist durch die Gestaltung der Arbeitsvertragsbedingungen gekennzeichnet, die einen wichtigen Anreiz darstellen. Deshalb müssen sie den Bedürfnissen der Zielgruppen sowie den auf dem Arbeitsmarkt angebotenen Bedingungen angepasst werden. Der Kommunikations-Mix entspricht dem Mix von Dietl, und zwar den verschiedenen Kommunikationsmittel (wie Public Relations, Personalwerbung).

Die Definition von Dincher ist also zu unterscheiden, da erstmals die Bestimmung der Zielgruppen im Personal-Marketing Mix inkludiert wird. Da die Zielgruppen einen gesamten Personalmarketing-Mix bestimmen, würde man sich hier eher auf die Definition von Dietl beziehen. Ein anderer Unterschied ist der Unterschied zwischen der Preispolitik von Dietl und dem Kontrahierungsmix von Dincher. Beim Personalmarketing ist der Begriff des Kontrahierungsmix besser geeignet, da diese Politik nicht nur die Vergütungsgestaltung enthält, sondern auch die Arbeitszeitgestaltung und noch andere Vertragsbedingungen, die nicht direkt an die Vergütung gebunden sind.

Um die Wirksamkeit eines Personalmarketing-Mix zu gewährleisten, sollen aber verschiedene Bedingungen respektiert werden. Martin Süß unterscheidet somit verschiedene Bedingungen. Die zwei ersten Bedingungen sind der ziel- und zielgruppenorientierte Einsatz der Maßnahmen. Dann sollen auch die Selektionseffekte benutzt werden, das heißt durch die Gestaltung des Personalmarketing-Mix eine Vorselektierung der Bewerber zu schaf

28 Vgl. Schmidt, Simone : Hochschulmarketing, Grundlagen, Konzepten, Perspektiven, (VDM Verlag Müller) Saarbrücken 2007, S. 21

29 Vgl. Dincher, Roland : Personalmarketing und Personalbeschaffung, 2.Auflage, (Forschungsstelle für Betriebsführung und Personalmanagement e.V.) Neuhofen 2005, S.12

fen. Die dritte Bedingung ist die Akquisitionswirkung, was bedeutet, dass man den Informationswünschen nachkommen soll. Als weitere Bedingung steht die inhaltliche Abstimmung an, die zum Ziel hat, Widersprüchlichkeiten zu vermeiden, transparent und glaubwürdig zu sein. Die zwei letzten Bedingungen sind die Kontinuität der Maßnahmen, die die Chancen der Gewinnung eines klaren Arbeitgeberimages erhöht, und die Schwerpunktsetzung bei der Gestaltung der Personalmarketing-Mix, um sich auf die wichtigsten Anforderungen zu konzentrieren und damit effizient zu werden.30

30 Vgl. Süß, Martin : Externes Personalmarketing für Unternehmen mit geringer Branchenattraktivität, (Rainer Hampp Verlag) München und Mering 1996, S.184-185

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