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Betroffenheit der stadt cotonou durch à¼berschwemmungen ? eine GIS-gestà¼tzte analyse (impacts des inondations sur la ville de Cotonou : approche d'analyse basée sur le SIG)

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par Obognon Emile Edea
Karlsruher institut fur technologie (KIT)  - Master of Sciences 2012
  

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5.1.2 Topographische und morphologische Bedingungen

Die topographischen und die morphologische Eigenschaften des oberflächennahen Untergrundes der Stadt Cotonou sind andere wesentlichen Faktoren, die die Überschwemmungen beeinflussen. Erstens spielt das niedrige Niveau der Stadt zum Meeresspiegel eine negative Rolle. Zweitens ist die Topographie relativ flach, sodass sie eine schnelle Entwässerung nicht ermöglicht. Drittens besteht die städtische Pedologie aus einer Dominanz von sandigen und tonhaltigen Böden (s. Karte 2), die nur eine geringe Wasseraufnahmekapazität (ungefähr 12 %) enthalten und sehr schnell gesättigt werden (Bruand & al. 1996). Viertens wird der normale Abfluss des Regenwassers durch die morphologischen Merkmale erschwert (Adam & Boko, 1993). Diese topographischen und morphologischen Gründe zusammengestellt, führen zur Erhöhung des Oberflächenabflusses und damit zur Verstärkung der Überschwemmungsrisiken in der Stadt.

5.2 Anthropogene Faktoren

Die anthropogenen Ursachen stehen im Zusammenhang mit den Urbanisierungsprozessen, wobei die verschiedenen Formen der Besiedlung, die Verwaltung der soziotechnischen Infrastrukturen und Landnutzungsformen beeinflussende Faktoren sind.

5.2.1 Siedlungsstandorte

Das Siedlungswachstum bildet den entscheidenden Faktor für die Überschwemmung in Cotonou (vgl. Accrombessy, 1988; Tchibozo, 2008). Die Stadt Cotonou hatte von 536827 Einwohnern im Jahre 1992 eine Zunahme auf 665.100 Einwohner im Jahre 2002 mit einer Bevölkerungsdichte von 8.419 Einwohnern pro km2 (INSAE, 2003). Sie wird heute auf mehr als eine Million Einwohner geschätzt. Bei der Ansiedlung der Zuwanderer wurden spontane Siedlungsmaßnahmen durchgeführt, wo noch ungenutzte Flächen verfügbar waren. Dies waren und sind die regelmäßig überschwemmten Flächen. Die folgenden Fotos veranschaulichen die kritische Situation.

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Foto 2: Besetzung sumpfiger und regelmäßig überschwemmter Zonen am Rand Fifadji
Quelle: Assogba, 2008

Diese Form der Landnahme, besonders in den Stadtperipherien, hat als Folge nicht nur Störungen in dem Umweltsystem der Lagunen gebracht, sondern auch die Verwundbarkeit der lokalen Bevölkerung gegenüber den Überschwemmungsrisiken erhöht.

5.2.2 Schlechte Verwaltung des Abwasserentsorgungsystems

Die Verwaltung der städtischen Kanalisation ist ein Hindernis für den ungehinderten Abfluss des Abwassers, wobei die Abwasserentsorgungsinfrastrukturen in der kritischen Regenperiode zur Überschwemmung führen. Die meisten Drainage- und Abwassersysteme (gedeckt oder ungedeckt) sind als Mülldeponie für unflüssige Abfälle durch die Anwohner genutzt. Dadurch verstopfen sie bei Niederschlägen und führen zur Behinderung des Niederschlagswassers über die Kanalisation. (Foto 3).

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Foto 3: Verstopfung eines Entwässerungskanals durch Müll in Minontchou (a) und die Entleerung
des Abfalls in einen Gewässerkanal unter freiem Himmel in Agbondjèdo (b)

Quelle:(a) Mairie de Cotonou DPDM, 2008; (b): Odoulami L., 2005

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