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Determinants et dynamique de la structure du capital des PME Suisse: Une étude empirique

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par Mohammed Zelfani
University of Applied Sciences Northwestern Switzerland - Advanced Master of corporate Finance 2006
  

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2. Theoretischer Überblick 2.1. Definitionen

Das Thema der Kapitalstruktur von Unternehmen beschäftigt nebst dem Management von Unternehmen auch die Wirtschaftswissenschaft schon seit geraumer Zeit. Die Frage, ob und wie sich Finanzierungsentscheidungen eines Unternehmens auf dessen Unternehmenswert auswirken, ist mittlerweile seit mehr als 50 Jahren Gegenstand der wissenschaftlichen Debatte. Bis heute bleibt die Diskussion kontrovers. Auch empirische Untersuchungen konnten noch keinem bestimmten theoretischen Modell zum Durchbruch verhelfen.

Unter optimaler Kapitalstruktur verstehen wir das Verhältnis von Fremd- zu Eigenkapital, bei welchem - unter Berücksichtigung von Einflussfaktoren wie Selbständigkeit, Sicherheit und Flexibilität - die Kapitalkosten minimiert und somit der Unternehmenswert maximiert werden.

2.2. Theoretische Ansätze der Kapitalstruktur

Seit den 1950er Jahren sind zahlreiche Publikationen zum Thema Kapitalstruktur verfasst und publiziert worden. Die Moderne Kapitalstrukturtheorie nahm ihren Anfang mit der grundlegenden Publikation von Modigliani und Miller aus dem Jahre 1958. Die Autoren zeigten, dass in einer reibungslosen Welt ohne Steuern, die Kapitalstruktur von Unternehmen den Unternehmenswert nicht beeinflusst.2 Obwohl die Annahme einer steuerfreien Welt nicht der Realität entspricht, diente das von den Autoren entwickelte Modell als Ausgangspunkt für hunderte von späteren Untersuchungen. Sobald aber Steuern im Modell mit einbezogen werden, stehen der Unternehmenswert und die Kapitalstruktur in einer positiven Beziehung.3 Mit den Jahren entstanden unterschiedliche theoretische Ansätze, welche die Finanzierungsentscheidungen und somit die Kapitalstruktur von Unternehmen zu erklären versuchten. Harris und Raviv liefern in ihrer Publikation aus dem Jahre 1991 eine ausgezeichnete Aufarbeitung der wissenschaftlichen Literatur über die Entstehung und Entwicklung verschiedener Theorien der Kapitalstruktur.4

2 vgl. Modigliani und Miller (1958)

3 vgl. Modigliani und Miller (1961)

4 vgl. Harris und Raviv (1991)

Gemäss den Autoren lassen sich vier Hauptströme von theoretischen Ansätzen bilden, welche die Bestimmungsfaktoren von Finanzierungsentscheidungen in Unternehmen zu erklären versuchen:5

1. Ein Theoriestamm versucht die Finanzierungsentscheidungen mit der Agenturkosten-Argumentation (models based on agency costs«) zu erklären. Dieser basiert auf der Annahme, dass die Kapitalstruktur durch Kosten, die aus Interessenkonflikten zwischen Eigentümer und Management oder Eigentümer und Fremdkapitalgeber entstehen, beeinflusst wird.

2. Ein zweiter Ansatz basiert auf der Annahme, dass zwischen Insidern und Outsidern eine Informationsasymmetrie besteht (asymmetric information«), welche die Kapitalstruktur der Unternehmen bestimmt. Zu diesem Ansatz gehört die bekannte Pecking Order« Theorie (siehe unten).6

3. Auf Produkt/Input Marktinteraktionen basierende Modelle (models based on product/input market interactions«) untersuchen die Verbindung zwischen der Kapitalstruktur von Unternehmen und entweder Unternehmensstrategien oder Produktcharakteristiken und Eingängen (inputs).

4. Auf Unternehmenskontrolle basierende Modelle (theories driven by corporate control considerations«) sind als Folge steigender Übernahmeaktivitäten während den 1980er Jahren entstanden. Diese Modelle untersuchen die Verbindung zwischen Kapitalstruktur und der Ausübung unternehmerischer Kontrolle mit dem Hintergedanken, dass Eigenkapital im Gegensatz zu Fremdkapital mit Stimmrechten bestückt ist.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die meisten von den zahlreichen Autoren untersuchten Theorien zur Kapitalstruktur von komplementärer Natur sind. Durch empirische Untersuchungen konnte keine einzelne Theorie weder vollends bestätigt noch widerlegt werden. Obwohl in den untersuchten Publikationen zahlreiche Einflussfaktoren auf die Kapitalstruktur untersucht werden, gilt nur eine verhältnismässig kleine Anzahl von Faktoren als evident.

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