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Determinants et dynamique de la structure du capital des PME Suisse: Une étude empirique

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par Mohammed Zelfani
University of Applied Sciences Northwestern Switzerland - Advanced Master of corporate Finance 2006
  

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2.4. Empirische Untersuchungen

Verglichen mit der umfangreichen wissenschaftlichen Literatur über die verschiedenen theoretischen Ansätze der Kapitalstruktur, wurden diese Modelle ebenso umfangreich empirisch getestet. Die meisten Publikationen basieren jedoch auf Daten von kotierten G rossu nternehmen. Für die Literaturaufbereitu ng konnte keine wissenschaftliche Studie gefunden werden, welche mittelständische nicht-kotierte Unternehmen mit einbezieht. Nachfolgend eine Zusammenstellung der für diese Arbeit am relevantesten Publikationen.

11 vgl. Brigham E. F. & Houston J. F ( 2007)

2.4.1. Internationale Untersuchungen

Die meisten empirischen Untersuchungen der Determinanten der Kapitalstruktur von Unternehmen wurden in einem angelsächsischen Umfeld ausgeführt. Zwei Publikationen, Titman und Wessels mit US-amerikanischen Daten und Rajan und Zingales mit internationalen Daten der G7 Ländern, dokumentierten, dass die Kapitalstruktur mit firmenspezifischen Eigenschaften wie Profitabilität, I nvestitionsmöglichkeiten, das Verhältnis von Sachanlagen zu Total Aktiven (tangibility«) sowie die Volatilität der Einkünfte in Beziehung steht.12 Jedoch sind die Ergebnisse im Ländervergleich sehr unterschiedlich und die Korrelationen der untersuchten Einflussfaktoren können stark variieren. Die statischen Kapitalstrukturmodelle vermögen die dynamischen Anpassungen der Kapitalstruktur von Unternehmen nur begrenzt zu erklären.

In einer aktuellen Befragung von amerikanischen Firmen, konnten die Autoren Graham und Harvey sehr wohl feststellen, dass Unternehmen eine Zielkapitalstruktur verfolgen. Dieses Ergebnis wäre in Einklang mit der statischen Trade-off«-Theorie. Jedoch aufgrund von zufälligen Ereignissen oder anderen Veränderungen weichen die Unternehmen vorübergehend von der Zielkapitalstruktur ab und nähern sich nur schrittweise wieder dieser an.13 Bancel und Mittoo bedienten sich der gleichen Methodik und haben die Bestimmungsfaktoren der Kapitalstruktur von europäischen Unternehmen untersucht.14 Die Autoren befragten die Finanzchefs von über 700 börsenkotierter europäischen Unternehmen aus 17 Ländern mittels standardisiertem Fragebogen. Die Autoren kamen zu vergleichbaren Ergebnissen wie ihre amerikanischen Kollegen. Als einflussreichsten Bestimmungsfaktor der Kapitalstruktur eruierten sie die finanzielle Flexibilität. Dieses Ergebnis ist in Einklang mit der im vorangehenden Abschnitt beschriebenen Opportunitätenfenster-Theorie. Weiter haben die Autoren festgestellt, dass die Auswirkungen von Finanzierungsentscheidungen auf die Jahresrechnung ebenfalls einen starken Einfluss ausüben. Das Management ist besorgt über eine Verwässerung des Gewinnanteils pro Aktie (EPS). Ebenso wurden das Kreditrating und die Zielkaptialstruktur als wichtig genannt. Auch wichtig, aber mit deutlich weniger Einfluss auf die Kapitalstruktur wurde der gewichtete Kapitalkostensatz (WACC) und der Steuervorteil von Fremdkapital genannt. Interessanterweise scheinen sich Manager eher an externen Faktoren zu orientieren.

12 vgl. Titman und Wessels (1988) / Rajan und Zingales (1995)

13 vgl. Graham und Harvey (2001)

14 vgl. Bancel und Mittoo (2004)

Zu einem ähnlichen Schluss mittels vergleichbarer Methodik kommen auch Drobetz, Pensa et al., welche die Determinanten der Kapitalstruktur von deutschen, österreichischen und schweizerischen Unternehmen untersuchten .15

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