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Die bedeutung der emojis in der alltà¤glichen kommunikation bei den beninischen und deutschen jugendlichen: eine kontrastive studie


par Théodore ANAGONOU
UAC - Licence en linguistique-didactique 2025
  

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Kapitel 4: Darstellung und Analyse der empirischen Daten

4.1 Beschreibung des Korpus und methodische Einbettung

Diese kontrastive und interkulturell angelegte Studie basiert auf einem empirischen Korpus, das in seiner ursprünglichen Form Antworten von Personen im Alter zwischen 15 und 64 Jahren umfasste. Für die systematische Analyse wurden jedoch ausschließlich Teilnehmende im Alter zwischen 15 und 35 Jahren berücksichtigt. Diese Altersgruppe gilt nicht nur in aktuellen soziologischen Studien (vgl. Galland, 2011; Cardon, 2010) als besonders prägend für digitale Kommunikationsformen, sondern steht auch im Mittelpunkt globaler Forschungen zur Medienkompetenz, digitalen Sozialisation und Symbolverwendung in Online-Kontexten.

Das finale Korpus umfasst insgesamt 128 Teilnehmende - je 64 aus Benin und 64 aus Deutschland. Die Zusammensetzung erfolgte nicht zufällig, sondern strategisch mit dem Ziel, eine möglichst breite urbane Repräsentation sicherzustellen. Die beninischen Befragten stammten aus Cotonou, Porto-Novo und Parakou; die deutschen Teilnehmenden aus Berlin, München, Köln, Hamburg und weiteren Städten. Diese bewusste Auswahl spiegelt sowohl kulturelle Vielfalt als auch Gemeinsamkeiten städtischer Jugendkulturen wider, was eine fundierte Vergleichsanalyse ermöglicht.

Die Datenerhebung erfolgte sprachsensibel: auf Französisch in Benin und auf Deutsch in Deutschland, um authentische Ausdrucksformen in der jeweiligen Alltagssprache zu gewährleisten. Der verwendete Fragebogen, erstellt über Google Forms, lag in einer zweisprachigen Version (Französisch/Deutsch) vor und bestand aus 20 Items, gegliedert in:

- 15 geschlossene Fragen (Multiple-Choice, Likert-Skalen),

- 3 halboffene Fragen (mit Raum für Begründungen oder Beispiele),

- 2 offene Fragen, die freie Reflexionen zur Emoji-Verwendung ermöglichten.

Die Verbreitung erfolgte über soziale Netzwerke wie WhatsApp, Facebook und Instagram. Das Sampling war nicht-probabilistisch, freiwillig und digital ausgerichtet. Diese Strategie zielt gezielt auf digital affine Nutzergruppen ein methodischer Vorteil, wenn es um digitale Kommunikationsphänomene wie Emojis geht. Der Erhebungszeitraum erstreckte sich vom 8. Oktober 2021 bis zum 15. April 2022.

Besonderer Wert wurde auf ethische Standards gelegt: Die Teilnahme war anonym, freiwillig und unbezahlt; keine sensiblen Daten wurden erfasst. Alle Teilnehmenden mussten ihr Einverständnis erklären - in Übereinstimmung mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).Die Auswertung des Korpus erfolgt zweigleisig: 1. Quantitativ mit SPSS 27: Deskriptive Statistiken und Kreuztabellen erlauben eine erste systematische Gegenüberstellung. 2. Qualitativ nach einem semiotisch-semantischen Ansatz, gestützt auf die Theorien von:

- Charles S. Peirce (ikonische Zeichen, Indexe, Symbole),

- Umberto Eco (Kodierung, Dekodierung kultureller Zeichen),

- Winfried Nöth (visuelle Kommunikation, Bildsemiotik).

Diese theoretische Verankerung erlaubt es, Emojis nicht bloß als grafische Elemente zu betrachten, sondern als kulturell interpretierbare Zeichen, deren Bedeutung in einem sozialen Kontext entsteht und durch gemeinschaftliche Konventionen getragen wird.Fazit: Dieses Korpus ist keine bloße Datensammlung es ist ein methodisch fundiertes, kultursensibles Abbild der digitalen Ausdrucksweise einer ganzen Generation. Es bildet das Herzstück der vorliegenden Analyse und liefert empirisch belastbare Grundlagen für die Untersuchung interkultureller Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Emoji-Kommunikation.

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"Les esprits médiocres condamnent d'ordinaire tout ce qui passe leur portée"   François de la Rochefoucauld